Der österreichische Komponist und Musiker Wolfgang Amadeus Mozart lebte von 1756 bis 1791. Er wurde in Salzburg geboren und starb in Wien. Er gilt als absolutes Ausnahmetalent und noch heute rätseln viele darüber, wie ein solches Phänomen zustande kommen konnte. Tatsächlich muss Mozart ein hervorragender Autodidakt gewesen sein, denn bereits im frühesten Kindesalter von nur drei Jahren lernte er Klavierspielen, während er zuschaute, wie sein Vater Leopold seiner älteren Schwester Maria Anna Unterricht gab. Mozart begann schon mit sechs Jahren, Klaviermusik zu schreiben. Später kam die Violine hinzu. Bis zu seinem siebzehnten Lebensjahr bereiste er Europa und trat gemeinsam mit seiner Schwester an vielen höfischen Lokalitäten auf. Er verdiente sich seinen Lebensunterhalt unter anderem als Konzertpianist und schrieb seine Stücke innerhalb kürzester Zeit selbst.
Schließlich wurde Mozart 1772 in das hohe Amt des königlichen Konzert-Meisters der Salzburger Hofkapelle erhoben. Er entwickelte sich stets weiter und weitete seine Fähigkeiten auf die unterschiedlichsten Bereiche wie beispielsweise Kammermusik, Oper, Sonate, Sinfonie bis hin zur Komödie aus. Er heiratete 1782 mit 26 Jahren und hatte einen recht verschwenderischen Lebensstil. Dennoch hörte er nie auf, auch seiner Passion für das Komponieren freien Lauf zu lassen. 1786 erschien eines seiner bekanntesten Werke, die Oper Figaros Hochzeit. Ein Jahr später legte er mit dem Drama Don Juan nach. 1791 kam es zur Uraufführung der berühmten Zauberflöte. Leider verstarb er viel zu früh im Alter von 35. Wolfgang Amadeus Mozart hinterließ mehr als 600 bedeutende musikalische Werke, die bis heute Ihresgleichen suchen.